Rainer Schlatmann

Diplom Volkswirt und Heilpraktiker Psychotherapie

1.    Was bietest du an und wer sind deine Kunden?

Nach langer und gründlicher Ausbildung und bestandener amtlicher Prüfung beim Gesundheitsamt Krefeld gegen Ende November 2022, kann ich jetzt als Heilpraktiker auf dem Gebiet der Psychotherapie tätig werden. Ich freue mich, dass ich im Werft 4.0 Coworking Business damit beginnen kann. Vorrangiges Ziel ist es, Klientinnen und Klienten dabei zu unterstützen, durch bewährte Therapiemethoden psychisches Leid selbst zu überwinden.

2.    Wie kamst du zu diesem Berufsfeld, warum hast du dich hierfür entschieden?

In meiner mehr als 40jähriger Tätigkeit als Wirtschaftsjournalist bin ich mit Menschen aus den unterschiedlichsten Ländern in Europa und Asiens zusammengekommen. Ich habe dabei viel gelernt. Meine Stärken sind das Zuhören und die im Laufe der Zeit gewonnene Menschkenntnis. Bislang reichte es, in meinem beruflichen Leben quasi nur an der Oberfläche zu kommunizieren. In Zukunft möchte ich einen Schritt weitergehen. Es wird meine Aufgaben sein, im sokratischen Dialog mit meinen Klienten zu erfahren, wie es in ihrem Inneren aussieht – wie sie fühlen und denken.

3.    Hattest du vielleicht früher mal einen ganz anderen Beruf oder Berufswunsch?

Ehrlich gesagt verlief mein beruflicher Werdegang anfangs sehr kurvenreich. Nach dem Erwerb der mittleren Reife an einer städtischen Handelslehranstalt absolvierte ich eine Berufsausbildung als Industriemechaniker und machte parallel dazu mein Abitur auf dem zweiten Bildungsweg. Es folgten meine Bundeswehrzeit und ein Studium der Volkswirtschaftslehre an der Uni Münster. Seit 1981 arbeite ich als Journalist.

4.    Was treibt dich an und hilft dir, dich immer wieder zu motivieren? 

Es sind gesunde Neugier und mein Wunsch, durch lebenslanges Lernen, immer wieder neue Dinge zu erfahren und mich so weiterzuentwickeln. Wichtig ist es für mich, offen für neue Erfahrungen zu sein und gesellschaftliche Entwicklungen distanziert und kritisch zu hinterfragen.

5.    Was waren deine Beweggründe für die Selbstständigkeit?

Ich kenne selbstständiges Arbeiten, weil ich 16 Jahre einen eigenen Fachzeitschriftenverlag geführt habe, der dann in einem größeren Verlag aufging für den ich dann in leitender Position tätig war. Ich genieße die gestalterische Freiheit, die mir die Selbstständigkeit bietet.

6.    Welche Tipps hast du für Gründerinnen, die mit dem Gedanken spielen, sich selbstständig zu machen?

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es wichtig ist, den Start in die Selbständigkeit solide, gründlich und realistisch zu planen. Es geht darum, Risiken richtig abzuschätzen und sein Geschäftsmodell anhand der hinzugewonnenen Erkenntnisse flexibel Schritt für Schritt weiterzuentwickeln. Dazu gehört auch der Mut zur Veränderung. Wichtig ist in diesem Kontext eine Zusammenarbeit mit gut funktionierenden, sich gegenseitig ergänzenden Netzwerken. Ein Blick über den Tellerrand ist zur besseren Selbsteinschätzung unverzichtbar.

7.    Gibt es einen Bereich deiner Arbeit, der heraussticht, der dir ganz besonders am Herzen liegt?

Es ist die konstruktive, zielführende und somit wohltuende Kommunikation mit Menschen, die ich mir von Herzen wünsche. Nicht alle Menschen sind gleich. Doch in jedem Menschen steckt ein gesunder Kern, den es im Rahmen meiner Arbeit auf Basis des Michelangelo-Prinzips herauszuschälen und zu entdecken gilt.

8.    An einem perfekten Arbeitstag…….  
…. bin ich mit mir zufrieden und empfinde Glück und Wohlbehagen.

9.    Welche Tools und Praktiken nutzt du im Berufsalltag, um Abläufe zu erleichtern, effizienter zu gestalten, oder auch, um zu entspannen?

Zu meinen Hausmitteln zählen gesunder Schlaf, wöchentliches Yoga und ein achtsamer Umgang mit mir selbst.

10. Falls du gerne noch etwas loswerden möchtest:

Ich freuen mich auf das Networking im Werft 4.0 Coworking und Business und Business Center, verbunden mit viel wechselseitigem Wissenstransfer. Ich bin mir sicher: Man sieht sich….