Markus Wautmann

1.     Was bietest du an und wer sind deine Kunden? (Das steht umformuliert manchmal auch als Einleitung über dem Interview statt in Frageform)

Fahrradfahrer*innen, die auch der Umwelt zuliebe auf das Auto verzichten und stattdessen Fahrrad fahren, können einen Helm kaufen, der zu ihrem Lebensstil passt.

Konsequente Nachhaltigkeit wird zum Statussymbol!

2.     Wie kamst du zu diesem Berufsfeld, warum hast du dich hierfür entschieden?

Ich bin selbst Teil der Zielgruppe für nachhaltige Helme. Durch einen Fast-Unfall wurde ich gezwungen mich intensiver mit dem Thema Helme auseinanderzusetzen. Bei hohen Preisen gab es nur Plastik-Helme. Nach meiner Bankausbildung und einem VWL-Studium konzentriert ich mich also jetzt ganz auf Burner Helmet.

3.     Hattest du vielleicht früher mal einen ganz anderen Beruf oder Berufswunsch?

Tatsächlich wollte ich früher Tischler werden – haptische Erfahrungen waren mir schon immer nah. Deshalb jetzt auch ein physisches Produkt.

4.     Was treibt dich an und hilft dir, dich immer wieder zu motivieren?

Die Vorstellung davon, dass mein Produkt die Welt vielleicht ein wenig besser macht. Es klingt leicht pathetisch, aber ich glaube, dass mehr Menschen Fahrradhelme tragen sollten und wenn diese auch noch nachhaltig und elegant sind, dann ist dies was Gutes.

5.     Was waren deine Beweggründe für die Selbstständigkeit?

Die Möglichkeit eigene Ideen Wirklichkeit werden zu lassen. Zudem bin ich gerne unabhängig – und da passt eine abhängige Beschäftigung nun mal nicht so gut.

6.     Welche Tipps hast du für Gründerinnen, die mit dem Gedanken spielen, sich selbstständig zu machen?

Ich glaube nicht, dass ich bereits in der Position bin Tipps geben zu dürfen. Was aber dennoch stimmt, ist das die Idee gar nicht so entscheidend ist für den Unternehmenserfolg, aber die Ausführung.

7.     Gibt es einen Bereich deiner Arbeit, der heraussticht, der dir ganz besonders am Herzen liegt?

Burner Helmet soll ein Unternehmen sein, welches auch zurückgibt.  Dementsprechend macht es mir Spaß mit Unternehmen wie Clean Hub zusammen etwas gegen das weltweite Plastikproblem zu tun. 

8.     An einem perfekten Arbeitstag ... Wie geht der Satz für dich weiter?

… bin ich am Ende genauso motiviert wie am Anfang.

9.     Welche Tools und Praktiken nutzt du im Berufsalltag, um Abläufe zu erleichtern, effizienter zu gestalten, oder auch, um zu entspannen? (egal ob Apps, Software oder das morgendliche Yoga- oder Kaffee-Ritual)

Ich starte den Tag mit einer kurzen Meditation (Wim Hof) und ein wenig Stretching. Sonst bin ich da leicht altmodisch. Ich schreibe alle was mir einfällt in ein Notizbuch.

10.  Falls du gerne noch etwas loswerden möchtest, ergänze gerne den Fragenkatalog um deine eigenen Ideen! Noch sind wir da sehr offen!

Ne, das passt ganz gut 😉