1.     Was bietest du an und wer sind deine Kunden?

Dienstleistung bedeutet für mich erst dem Kunden zu dienen und dann noch zu leisten, was man versprochen hat. Meine Kunden sind breit gestreut durch die Bevölkerung – vom Vorstand der AG Wuppertal bis zum Auszubildenden im selben Betrieb – alle haben Fragen und in einer komplexen Welt der Finanzdienstleistung sehe ich mich als Lotse im Meer der Möglichkeiten.  (Zufällig passend zum Thema Werft )

2.     Wie kamst du zu diesem Berufsfeld, warum hast du dich hierfür entschieden?

Partner zum dualen Studium in 2003 und seitdem dabeigeblieben – Interesse am Thema Kapitalmarkt und Kundenberatung waren auch Triebfedern während der letzten drei Schuljahre.

3.     Hattest du vielleicht früher mal einen ganz anderen Beruf oder Berufswunsch?

Rennfahrer im Automobilbereich / eine Karriere als Berufssportler im Radsportbereich war auch eine Option, bevor ich mich selbstständig machte.

4.     Was treibt dich an und hilft dir, dich immer wieder zu motivieren?

Der Gedanke, dass es da draußen Menschen gibt, die immer noch nicht die Vorzüge der anbieterunabhängigen Beratung kennen und deswegen unwissentlich viel zu viel für alles bezahlen – oder noch schlimmer, viele Ding haben, die keiner braucht oder die unpassenden Lösungen für den einzelnen Haushalt.

5.     Was waren deine Beweggründe für die Selbstständigkeit?

In dieser Firma gibt es nur die diesen Weg zur Mitarbeit. Zusätzlich schätze ich inzwischen die große Flexibilität in der Gestaltung meiner Tätigkeit.

6.     Welche Tipps hast du für Gründerinnen, die mit dem Gedanken spielen, sich selbstständig zu machen?

Es sollte ein Bereich sein, den man findet in dem man außergewöhnlich gut sein kann und auch will – gegen Widrigkeiten des Alltags, des Wettbewerbs und des Standorts.

Zusätzlich bedeutet Selbstständigkeit im Dienstleistungssektor immer wieder: Dem Kunden einen größeren Vorteil verschaffen, dass Sie dort einen Mehrwert für diesen Kunden bringen. Natürlich auch viel Zeiteinsatz und maximales Engagement.

7.     Gibt es einen Bereich deiner Arbeit, der heraussticht, der dir ganz besonders am Herzen liegt?

Am allerliebsten berate ich Kunden im Segment der Kapitalanlage und Streuung von Vermögenswerten. Da ich als  eine Art „Allgemeinmediziner“ in allen Bereichen des Finanzdienstleistungsmarkt unterwegs bin ist es aber auch immer das ganze Paket – die ganzheitliche Beratung über alle Themen mit Vernetzung zu guten Steuerberatern und Rechtsanwälten – sodass ich für meine Kunden immer auch ein guter Dreh-/Angelpunkt bei den meisten (finanziellen) Gelegenheiten des Alltags bin.

8.     An einem perfekten Arbeitstag ... Wie geht der Satz für dich weiter?

Habe ich eine schöne Anreise zu einer langjährigen Kundenfamilie und verbringe dort eine gute Zeit, wie ein Familienbesuch an einem Sonntag mit Kuchen.

9.     Welche Tools und Praktiken nutzt du im Berufsalltag, um Abläufe zu erleichtern, effizienter zu gestalten, oder auch, um zu entspannen? (egal ob Apps, Software oder das morgendliche Yoga- oder Kaffee-Ritual)

Tool: Kalender in Outlook zu Organisation der Aufgaben und Termine - wir haben zusätzlich ein gutes CRM Tool, wo wir am Smartphone auf alle Kundendaten und Vertragsdaten zugreifen können.

Zusätzlicher Einsatz von 2 Bildschirmen erleichtert die Arbeit schon enorm.

Ort: Büro, hier startet der Arbeitstag mit einem Liter grünen Tee aus Südkorea

Zusätzlich jeden Tag um die gleiche Uhrzeit aufstehen

10.  Falls du gerne noch etwas loswerden möchtest, ergänze gerne den Fragenkatalog um deine eigenen Ideen!

Ergänzend nach 20 Jahren in dem Bereich noch ein Gedanke: Behandle Kunden nicht wie Kunden in einem Geschäft – sondern wie Menschen, die Freunde werden können und auch hier wie Familie behandelt werden wollen – so bekam ich als Dienstleister in den letzten zwei Jahrzehnten immer mehr Menschen um mich herum, die als Fürsprecher für mich als Berater immer wieder persönliche „Markenbotschafter“ wurden für die Marke Markus Thiemig.