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Ulrich Schwanke

1.Was bietest du an und wer sind deine Kunden?

Ich biete den Bereich Market Access für die Medizintechnik Branche an. Wenn man neue Medizinprodukte in den Markt bringen will, unterstütze ich über Vertriebskonzepte,  Erstattungsfragen bis hin zu dem gesamten Bereich der Zulassung ( Regulatory Affairs). Meine Kunden kommen aus dem In- und Ausland, z.B. aus Österreich, Niederlande, Frankreich, Polen oder aus dem Mittelstand in Deutschland.

2. Wie kamst du zu diesem Berufsfeld, warum hast du dich hierfür entschieden?

Nach dem Medizinstudium arbeitete ich einige Jahre im Krankenhaus, bis ich den Kittel an den Nagel gehangen habe. Mein Interesse für die IT führte mich erst in das Unternehmen DocCheck und dann über eine Unternehmensberatung vor 7 Jahren in die Selbständigkeit.

3. Hattest du vielleicht früher mal einen ganz anderen Beruf oder Berufswunsch?

Ich bin gerne Mediziner, habe mir aber oft neue Bereiche erarbeitet, da ich die Abwechselung und die IT liebe. So habe ich mir neben dem Market Access den Bereich Regulatory Affärs erarbeitet. Insofern hatte ich nicht einen Berufswunsch, sondern den Willen mir immer neue Bereiche zu erschließen.

4. Was treibt dich an und hilft dir, dich immer wieder zu motivieren?

Nach wie vor treibt mich das Einarbeiten in neue Bereiche an. Momentan ist es wieder  Bereich IT und die Digitalisierung im Gesundheitswesenm, bedingt durch ein Projekt: Digitalisierung des Sanitätsdienstes der Bundeswehr, bei dem ich mitarbeite.

5. Was waren deine Beweggründe für die Selbstständigkeit?

Es hat sich so ergeben, dass nach einerkündigungsbedingte Situation sich weiterhin einige Kunden von mir beraten lassen wollten. Die parallele Jobsuche hat nicht das ergeben, was ich suchte, sodass ich mit meinen Kunden in eine Selbständigkeit hineinwuchs, die ich nach und nach ausgebaut habe. Mit dem Bereich Regulatory Affärs habe ich mir dann ein 2. Standbein geschaffen.

6. Welche Tipps hast du für Gründerinnen, die mit dem Gedanken spielen, sich selbstständig zu machen?

Wichtig ist es sich auf die Sache zu konzentrierenfür die das Herz schlägt. Auch sollte man wissen in welchen Bereichen man Unterstützung benötigt und seine  Finanzen im Griff zu haben. Und ja - Vertrieb ist alles!

7. Gibt es einen Bereich deiner Arbeit, der heraussticht, der dir ganz besonders am Herzen liegt?

Immer dann wenn IT- Lösungen auf Menschen treffen und man beide erfolgreich zusammenbringen kann. Wenn das in einem Projekt gelingt macht es mir besonders Freude.

8. An einem perfekten Arbeitstag ... Wie geht der Satz für dich weiter

…. komme ich in einen Flow, indem ich die Zeit vergesse.

9.Welche Tools und Praktiken nutzt du im Berufsalltag, um Abläufe zu erleichtern, effizienter zu gestalten, oder auch, um zu entspannen?

Da ich viel unterwegs bin sind mir alle Apps zur Mobilität für Dienstreisen sehr wichtig. Dazu zählt Google Maps, die man auch über Siri befragen kann, ÖPNV Apps in den Großstädten oder DB Navigator über die man direkt auch Fahrkarten kaufen kann. Zur Entspannung nutze ich das Ritual des Teekochens und Trinkens.