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Dominik Dugandzic

1. Was bietest du an und wer sind deine Kunden?

Himalayeah! ist eine junge Agentur für Digital- und Live-Events im Rheinland. Wir kümmern uns um die Konzeption, Organisation und Umsetzung von analogen, digitalen und hybriden Veranstaltungen.

Seit Corona müssen Veranstaltungen neu gedacht werden! Wir zeigen Kunden verschiedene Möglichkeiten auf, wie Events zeitgemäß und zielführend umgesetzt werden können.

Denn auch wenn das Rheinland ziemlich flach ist: Berge, oder besser gesagt Hürden, gibt es bei der Planung von Veranstaltungen derzeit genug. Himalayeah! will hier Mut machen und sieht „Problem-Berge“ als überwindbare Herausforderung.

Zu unseren Kunden gehören große und kleine Unternehmen, wir unterstützen andere Agenturen, supporten auch Institutionen und Verbände.

2. Wie kamst du zu diesem Berufsfeld, warum hast du dich hierfür entschieden?

An den genauen Zeitpunkt kann ich mich gar nicht erinnern. Mich hat aber schon immer die Arbeit „hinter den Kulissen“ fasziniert. Gar nicht mal nur auf Events bezogen – alles hat meine Neugier geweckt.

Als ich mitbekommen habe, dass man sich im Veranstaltungsbereich ausbilden lassen kann, war die Entscheidung klar und der Traumjob damit für mich gefunden!

3. Hattest du vielleicht früher mal einen ganz anderen Beruf oder Berufswunsch?

Wenn ich später mal groß bin, dann werde ich… damals war es ein Schulpraktikum beim Tierarzt – aufregende drei Wochen. Nach der Schule habe ich eine Ausbildung als Elektroinstallateur gemacht und als 3. Bester des Jahrgangs abgeschlossen, allerdings keinen einzigen Tag als Geselle gearbeitet. Ich wollte endlich im Eventbereich Fuß fassen und habe schnell den Weg in die nächste Ausbildung – die des Veranstaltungskaufmanns – gefunden.

Während Schule, Ausbildung und später Studium habe ich viel bei verschiedenen Events gejobbt. In meinen Anfängen auch eigene Partyreihen veranstaltet. Vielleicht waren das schon alles Vorboten für meinen späteren Berufswunsch und auch die Selbständigkeit.

4. Was treibt dich an und hilft dir, dich immer wieder zu motivieren?

In meinem Bereich setzt man in der Regel mehrere Veranstaltungen im Jahr um. Das Hinarbeiten auf die jeweiligen Ereignisse ist schon Motivation genug. Am Anfang ist da die Euphorie mit den vielen Ideen, die festgehalten werden wollen. Mit der Zeit formt sich dann das Event und es wurde viel geplant sowie organisiert. Am Ende kann man es dann selber kaum erwarten, bis der oder die Veranstaltungstage endlich kommen und alles in die Tat umgesetzt wird. Durchgehende Motivation also und am Ende Glücksgefühle, wenn alles geklappt hat!

5. Was waren deine Beweggründe für die Selbstständigkeit?

Ich habe während meiner Angestelltenzeit Erfahrung in großen und kleinen Agenturen gesammelt, den Veranstaltungsbereich für eine namhafte Stiftung aufgebaut und auch Events sowie Messen bei einem Digitalverband umgesetzt.

Erste Gedanken in Richtung Selbstständigkeit und konkrete Ideen eine eigene Agentur zu gründen, haben in mir eine Energie freigesetzt. Ich wollte unbedingt was Eigenes auf die Beine stellen. Hinzu kam, dass ich in Langenfeld und Umgebung ein enormes Potenzial für eine Agentur gesehen habe, die analoge, digitale und hybride Veranstaltungen plant und umsetzt. Himalayeah! ist die Antwort darauf.

6. Welche Tipps hast du für Gründer*innen, die mit dem Gedanken spielen, sich selbstständig zu machen?

Den Gedanken daran auf jeden Fall gut reifen lassen. Am Anfang muss gar nicht alles zu 100 % perfekt sein. Seine Idee und auch die eigene Persönlichkeit entwickelt man in der Phase zudem enorm weiter. Eins sollte man auf jeden Fall machen, wenn der Entschluss gefasst wurde: MACHEN und DURCHHALTEN!

7. Gibt es einen Bereich deiner Arbeit, der heraussticht, der dir ganz besonders am Herzen liegt?

Mir liegen die nicht so offensichtlichen Details sehr am Herzen, die dem Kunden oder den Teilnehmer*innen aber trotzdem auffallen. Wenn es honoriert wird mit „ach, daran haben die auch gedacht“, dann haben wir schon vieles richtig gemacht.

8. An einem perfekten Arbeitstag ... Wie geht der Satz für dich weiter

Klassiker: Die ToDo-Liste ist weitestgehend abgearbeitet, die Aufgaben für den Tag erledigt und fett durchgestrichen – eine Art innerer Frieden setzt ein :)

9. Welche Tools und Praktiken nutzt du im Berufsalltag, um Abläufe zu erleichtern, effizienter zu gestalten, oder auch, um zu entspannen?

Ich habe nur einen Tipp, der vielleicht eher noch zu Frage 6 passt. Aber alles, was ich gar nicht oder nicht gut kann, gebe ich lieber in die Hände von Profis. Somit vermeide ich mich an Dingen aufzureiben und dadurch unnötig viel Zeit zu verlieren. Die Zeit nutze ich lieber effektiver und gehe „meinem Job“ nach. Der bringt mir Spaß und für den ich ja auch bezahlt werde. Mein Steuerberater ist so eine Schlüsselfigur für mich :)