3 Beispiele die der Theorie in die Wirklichkeit verhelfen sollen

Europäische Fördermöglichkeiten entdecken über www.Horizont-europa.de

Europäische Innovationsökosysteme CONNECT, SCALE-UP und Eurostar 3 für KMU

Das BmBF veröffentlicht durch das NKS, die nationale Kontaktstelle zum EU Programm Horizont Europa, das europäische Rahmenprogramm für Forschung und Innovation und deren Fördermöglichkeiten. Im Zentrum steht das Thema Krebs aber auch viele andre Themen im Bereich der Gesundheitswirtschaft. Noch im August finden Hinweisveranstaltungen zu Förderanträgen statt.

Des Weiteren ging kürzlich das Digital Urban Center of Aging and Health in Berlin an den Start.

Kluge Gesundheitssysteme, assisted living, Smart Cities und vernetzte Quartiere sowie Themen zur Entwicklung empathischer robotic sollen besser an die Wirklichkeit angepasst werden. Das ist für viele Entwicklungsfelder von Interesse, was auch die zahlreichen unterschiedlichen nichtuniversitären Partner erklärt.

Ziele und Aufgaben der DUCAH: http://www.stiftung-internet-und-gesellschaft.de/ducah/

Diesen neuartige Plattform zwischen Digitalisierung, Urbanisierung und Gesundheit hat die Stiftung Internet und Gesellschaft entwickelt: Das Digital Urban Center for Aging & Health.

Mit DUCAH soll eine inter-universitäre Kooperationsplattform entstehen. Diese soll durch die Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft (HIIG) in Kooperation mit dem Einstein Center Digital Future (ECDF) umgesetzt werden.

 

Zukunft der Gesundheitsversorgung

https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-658-33007-1

Vorschläge und Konzepte aus Perspektive der stationären Leistungserbringervon namhaften Managern.

Zusammenfassung:

„Deutschland hat zu viele, zu kleine und chronisch unterfinanzierte Krankenhäuser. Das System ist nicht sinnvoll reformierbar. Es bedarf eines radikal neuen Ansatzes, der vom Patienten und seinen Bedürfnissen ausgeht. Dabei gilt es, die Chancen der Digitalisierung als Gamechanger zu nutzen. Deutlich weniger, aber bessere Kliniken mit Gesundheitsunternehmen als Träger werden künftig neue und ganzheitliche Versorgungsmodelle wie Capitation anbieten. Statt Sektorengrenzen wird es immer mehr integrierte Behandlungskonzepte geben, die von der Prävention über ambulante und stationäre Therapien bis hin zur Rehabilitation alles aufeinander abstimmen und miteinander verzahnen. Eine neue Kultur des gemeinsamen Lernens wird Prozesse optimieren und die Ergebnisqualität steigern. Auch im Gesundheitswesen wird sich die Plattformökonomie durchsetzen, die den Patienten mündiger und so zum Souverän über die eigene Gesundheit macht.“

Quelle: Walker M., Schell F.J. (2021) Patienten in den Mittelpunkt stellen und Potenziale nutzen. In: Simon B., Krämer N. (eds) Zukunft der Gesundheitsversorgung. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-33007-1_3

Aus dem Inhalt:

Disruption oder ein „Weiter so“? – Wo stehen wir in 2030? Thomas Lemke, Christoph Thurmaier

Patienten in den Mittelpunkt stellen und Potenziale nutzen, Marco Walker, Franz Jürgen Schell

Kundenorientiert, digital und agil! Gesundheitsversorgung 2030, Markus Horneber, Claudia Möller

Integrierte Versorgungsmodelle neu gedacht, Enrico Jensch

Wertschöpfung mittels integriertem Versorgungsmanagement Axel Paeger

Teilhabeorientierte Rehabilitation der Zukunft – auf Datenevidenz basierend, entgrenzt und in sektorenübergreifende Versorgungsplattformen integriert, Benedikt Simon, André M. Schmidt

Exzellenz durch Versorgungsketten und Spezialisierung, Johannes Danckert, Stefanie Kolbe

Gesundheitsversorgung 2030 – Impulse eines Komplexträgers im Sozial- und Gesundheitswesen, Mathias Hartmann, Ina Strickstrock

Das öffentliche/kommunale Krankenhaus – künftige Rolle in der Gesundheitsversorgung, Norbert Köneke

Die Zukunft der stationären Versorgung: wie die intersektorale Transformation der Standorte gelingen kann, Jörg Noetzel

Organisatorische und bauliche Modernisierung als Voraussetzung einer zukunftsfähigen, sektorenübergreifenden Versorgung, Alexander Hewer, Janina Schulz

Gesundheitsdaten als digitaler Kraftstoff der Zukunftsmedizin, Jochen A. Werner

Ein Beitrag von Dr. med. Barbara Amler